Tools und Tipps
WordPress ist mit großem Abstand das beliebteste CMS weltweit. Die Möglichkeiten, wie man mit WordPress Seiten erstellen kann, sind vielfältig: Es gibt vorgefertigte Themes und Plugins sowie zahlreiche Pagebuilder. Auch der WordPress eigene Gutenberg Editor wird immer besser.
In diesem Artikel möchte ich einige Tools und Vorgehensweisen beschreiben, welche ich bei der Entwicklung mit WordPress einsetze.
In den letzten 5 Jahren habe ich zahlreiche Pagebuilder kennengelernt, aber wirklich geeignet für die professionelle Entwicklung ist wohl nur Bricks sowie Breakdance . Allerdings haben auch diese Pagebuilder einige Nachteile. Vor allem das Schreiben von CSS und JS ist mit Pagebuilder umständlich und repetitiv. Zudem hat man in den Pagebuildern beim Programmieren keinen Zugriff auf AI Tools, welche die Arbeit erleichtern und durch Vervollständigen von Code die Entwicklung beschleunigen. Auch der Einsatz von CSS Frameworks ist mit Pagebuildern nicht möglich. Außerdem arbeite ich wesentlich lieber mit einem Code Editor. Aus diesen Gründen verwende ich meist keine Pagebuilder, sondern erstelle die Seiten mit ACF und eigenen Themes.
ACF ist ein Plugin, welches es ermöglicht benutzerdefinierte Felder zu erstellen. Diese Felder können dann in den Seiten und Posts verwendet werden. Sämtliche Inhalte können über ACF Feldern erstellt und verwaltet werden. Es gibt zahlreiche Felder wie Text, WYSIWYG Editor, Links, Bilder sowie spezielle Felder wie Repeater oder das "Klon" Feld, welches es ermöglicht Inhalte zu klonen.
Im Gegensatz zur Verwendung eines Pagebuilders ist es im Backend von WordPress dann nur möglich, die Inhalte zu erstellen und zu ändern. Das Design der Seite wird größtenteils in den Themedateien definiert.
Die Vorteile dieser Methode:
Ein Youtube Kurs, welcher zwar schon ein wenig älter ist, aber das Thema Theme-Entwicklung mit ACF sehr gut erklärt, findet man hier
Ein weiteres Tool, welches ich bei der Theme-Entwicklung verwende, ist das CSS Framework Tailwind. Der Vorteil von Tailwind ist, dass man auf vordefinierte Klassen zurückgreifen kann und auch vorgefertigte Elemente einfügen kann. Die Einrichtung von Tailwind zusammen mit einem eigenen Theme ist ein bisschen tricky, hierzu werde ich demnächst noch einen Artikel schreiben. Bis dahin am besten claude oder eine andere AI deines Vertrauens fragen.
Zum Backup der Seite kann man das Plugin Duplicator verwenden. Dieses Plugin ist eigentlich für die Migration von Wordpress Seiten gedacht, aber auch zum Erstellen von Backups geeignet. WordPress Entwicklung mache ich meist auf meinem lokalen Rechner und übertrage die Dateien und die Datenbank dann mit dem Duplicator Plugin auf den Server.
Hier noch eine kurze Liste von Plugins, welche ich bei der Entwicklung regelmäßig verwende und empfehlen kann: